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Suchst du nach schöner spanischer Keramik für deinen Ofen?

Dann solltest du vorher unbedingt die Ofenfestigkeit prüfen!

Viele Käufer erleben böse Überraschungen, wenn ihre geliebte Keramik im Ofen zerbricht oder giftige Dämpfe abgibt.

Was bedeutet ofenfest bei spanischer Keramik?

Ofenfeste spanische Keramik verträgt hohe Temperaturen ohne Schäden zu nehmen. Diese Eigenschaft hängt von mehreren Faktoren ab: der verwendeten Tonmischung, der Brenntemperatur bei der Herstellung und der aufgetragenen Glasur.

Traditionelle spanische Keramik wird oft bei Temperaturen zwischen 900 und 1200 Grad Celsius gebrannt. Diese hohen Brenntemperaturen machen das Material grundsätzlich hitzebeständiger als niedrig gebrannte Keramik.

Allerdings ist nicht jede spanische Keramik automatisch für jeden Ofentyp geeignet. Die maximale Temperaturbelastung variiert je nach Herstellungsverfahren und Materialzusammensetzung.

Verschiedene Arten spanischer Keramik und ihre Ofenfestigkeit

Terrakotta aus Spanien

Spanische Terrakotta ist meist bedingt ofenfest. Sie eignet sich für niedrige bis mittlere Temperaturen bis etwa 180-200 Grad Celsius. Für Brot backen oder Aufläufe ist sie oft geeignet, für Pizza bei 300 Grad eher nicht.

Glasierte spanische Keramik

Hier wird es komplizierter. Die Glasur kann bei hohen Temperaturen platzen oder giftige Stoffe freisetzen. Nur speziell gekennzeichnete glasierte Keramik sollte im Ofen verwendet werden, um sicher zu sein, dass keine Gesundheitsrisiken bestehen.

Feuerfeste spanische Steinzeugkeramik

Diese hochwertige Keramik verträgt meist Temperaturen bis 250 Grad Celsius und darüber. Sie ist die sicherste Wahl für Ofengerichte und ebenso beliebt für spanische Tapas.

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Woran erkennst du ofenfeste spanische Keramik?

Achte auf diese wichtigen Merkmale:

  • Herstellerangaben: Seriöse Produzenten geben die maximale Temperatur an
  • Prüfzeichen: CE-Kennzeichnung oder andere Qualitätssiegel
  • Materialdicke: Dickere Keramik ist meist temperaturstabiler
  • Gleichmäßige Struktur: Risse oder Luftbläschen sind Schwachstellen

Vorsicht bei diesen Warnsignalen

  • Keine Temperaturangaben vom Hersteller
  • Sehr günstiger Preis bei dekorativer Keramik
  • Sichtbare Risse oder ungleichmäßige Glasur
  • Bezeichnung als „nur für Dekoration“

So testest du deine spanische Keramik richtig

Bevor du ein wichtiges Gericht zubereitest, führe einen Temperaturtest durch:

  1. Beginne mit niedriger Temperatur (150 Grad)
  2. Erhöhe schrittweise um 25 Grad
  3. Beobachte Veränderungen an der Oberfläche
  4. Stoppe bei ersten Anzeichen von Rissen

Lass die Keramik niemals abrupt abkühlen. Temperaturschwankungen sind der häufigste Grund für Sprünge und Brüche.

Pflege und Verwendung im Ofen

Richtige Vorbereitung

Spanische Keramik sollte langsam erwärmt werden. Stelle sie in den kalten Ofen und lass sie mit aufheizen. Plötzliche Hitze kann selbst ofenfeste Keramik beschädigen.

Nach dem Backen

Lass die Keramik im Ofen abkühlen, bevor du sie herausnimmst. Kaltes Wasser auf heiße Keramik führt fast immer zu Rissen.

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Kaufempfehlungen für ofenfeste spanische Keramik

Setze auf etablierte spanische Manufakturen wie La Chamba oder Keramik aus Úbeda, die ihren Ruf durch die Herstellung hitzebeständiger Tonwaren erworben haben. Beide Regionen haben eine jahrhundertelange Tradition in der Herstellung hochwertigen Geschirrs.

Frag beim Kauf explizit nach der Ofenfestigkeit und lass dir die maximale Temperatur schriftlich bestätigen, um sicherzustellen, dass du keine unerwünschten Überraschungen erlebst.

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Fazit: Spanische Keramik kann ofenfest sein, aber nicht jedes Stück ist automatisch für hohe Temperaturen geeignet. Prüfe immer die Herstellerangaben und führe bei Unsicherheit einen vorsichtigen Temperaturtest durch. Mit der richtigen Auswahl und Behandlung wirst du lange Freude an deiner spanischen Keramik haben.

Petra ist Spanien-Expertin und teilt ihre Insider-Tipps für unvergessliche Reisen durch das Land voller Sonne, Kultur und Kulinarik.